31
Mrz
2009

Einladung zum Konzert

Einladung zum Konzert am 21.04.2009 im Bösendorfer Saal!

Herzlich willkommen, alle Einzelheiten sind bitte der Einladung zu entnehmen:

http://static.twoday.net/vollmeise/files/Einladung.pdf

15
Aug
2007

...

Was bringt mich dazu, die Schreibpause zu beenden? Natürlich, eine Erinnerung an China!

Die letzten zwei Monate waren sehr intensiv, ereignisreich, erschöpfend, wunderschön, feierlich und ich kam einfach nicht dazu, es aufzuschreiben. Es fehlte mir die Ruhe, das Geschehene festzuhalten, es kam ständig was Neues dazu.

Heute, bei einem gemütlichen Geburtstagsfest, nach dem hervorragenden Essen, erzählte ich ein wenig über China. Das tat ich eigentlich schon lange nicht, alle Geschichten kennt man doch, keiner fragt mehr danach und meine Begeisterung für Chinageschichten hält sich auch in Grenzen. Heute war es aber sehr lustig und ich erinnerte mich an unsere Durchsetzungsfähigkeiten, Probleme und Problemchen, Chinesen und Claudia. Und lachen musste ich als ich vor meinen Augen wieder die Szene hatte, wie Diana, nachdem sie endlich eine Pfanne von Miss Chu bekommen hatte, am nächsten Tag völlig entsetzt in mein Unterrichtszimmer kam - mit der Pfanne in der Hand bei der sich die Schutzschicht sehr seltsam schon aufgelöst hatte und man sowas wie Rostflecken ahnen konnte - also, Diana kam, zeigte die Pfanne und meinte:

"Tina, sie wollen mich vergiften! Schau Dir diese Pfanne an!"

lol
Hach, das war alles schon sehr witzig.
Übrigens, meine Noten habe ich noch immer nicht. Peng ignoriert klarerweise meine Anrufe. Ich melde mich bei ihm so alle zwei Monate, er geht nicht ans Tel. bzw. drückt den Anruf weg und ruft dann nicht zurück. Einfach unglaublich. Aber ich werde nicht aufgeben. Mir ist schon klar, dass die Chinesen nicht vorhaben, mir meine Noten zu schicken, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, ich muss mir eine neue Strategie ausdenken!

So viel über China für heute.

Also, was ist in den letzten fast 3 Monaten passiert? Ich spielte ein Solokonzert in Wien, dann spielte ich ein Solokonzert in Sarajevo, dann hatte ich Geburtstag. Geburstag. Geburstage. Ganz viele Geburtstage. Wirklich viele. Ich kam aus den Feierlichkeiten gar nicht raus, habe ich das Gefühl. Von Ende Juli bis Mitte August haben sehr viele Leute Geburtstag. Das wußte ich nicht! Ich dachte, nur ich bin im Sommer geboren. Und noch ein paar Krebse. Aber Löwen auch? Das wußte ich nicht. Na sowas. Das liegt aber daran, dass ich keine Löwen in meiner näheren Umgebung hatte. Und wenn viele Krebse und Löwen auf einem Haufen sind, dann gibt es auch viele Geburtstage. Das notiere ich mir.

Über das Konzert in Wien habe ich schon ein wenig geschrieben, das Konzert in Sarajevo war ganz anders, also unter ganz anderen Umständen. Die erinnerten mich ein wenig an China. Aber nur ein wenig. In China ist ja alles andere wichtig als der Künstler, als die Ruhe, die er braucht, als das Instrument - es ist wichtig, dass man schön ist, dass die Funktionäre zufrieden sind, ihren Tee bekommen usw.

In Sarajevo war es wichtig, dass ich überall präsent bin. TV, Zeitungen, Radio (auch am Tag des Konzertes - "ja, jetzt noch ein Interview"). Das sind natürlich wunderbare Sachen, aber ich hatte überhaupt keine Ruhe. Mit dem Klavier verstand ich mich sehr gut, es war ein sehr schöner Steinway, ich kenne ihn schon, den Saal mag ich auch und in Sarajevo spiele ich sowieso sehr gern.

Vor dem Konzert wurde allerdings keine Lichtprobe gemacht (das Konzert wurde für TV live aufgenommen), so kriegte ich einen Schock, als ich anfangen wollte zu spielen, ich war geblendet und konnte nichts sehen. Also machte ich die Augen zu und spielte. Auch witzig. Im zweiten Teil kam ich darauf, dass wenn ich nicht so hochnäsig den Kopf halte und ihn ein wenig nach vorne beuge, es auch besser mit den Reflektoren geht. Wie auch immer, es war eine tolle Erfahrung, ein ziemlich gutes Konzert, aber ich bin gestorben. Echt. Ich kann mich kaum daran erinnern, wann ich zuletzt so sehr "kämpfen" musste. Aber eine interessante Selbststudie war es auch. Ich war bzw. musste von Anfang bis Ende unglaublich konzentriert sein, fühlte mich nicht wirklich wohl, versuchte es aber. Scherzo h-Moll spielte ich erstaunlich aufgeladen und wütend, es war super! Als ich die Aufnahme hörte, musste ich lachen. Meine Güte, ich kann ja echt böse sein. lol
Und beim Ginastera war ich dann sehr locker. Erst beim Ginastera. Meine Güte!

Aber alle waren sehr zufrieden und begeistert und ich froh, dass es vorbei war. Boah, war ich erschöpft.

Und ich könnte nicht sagen, ob ich in Wien oder in Sarajevo besser gespielt habe. In Wien war es "wienerischer". Lockerer, freier, intimer, wohler, feiner. In Sarajevo war es interessanter und spannender. Auf jeden Fall. ;)

Im Herbst spiele ich dann wieder in Sarajevo und in Wien, diesmal könnte ich es umgekehrt machen. Mal schauen!

Unbedingt erwähnen muss ich, dass Johnny diesmal auch nach Sarajevo gefahren ist und die Hälfte meiner Familie zum Konzert gekommen ist. Auch aus anderen Städten. Sicher, auch um mich zu hören, aber noch viel mehr, um ihn zu sehen. Er hat sich brav geschlagen, Hut ab. Da kann man nix sagen. :)

So...ich könnte jetzt noch ewig schreiben, aber das kürze ich ab, morgen ist ja auch ein Tag. Also danach folgten diverse Geburtstage, schöne Feierlichkeiten und wunderbare Tage am See.

Ein wunderschöner Sommer war es bisher!

Beste Grüße,

T.

28
Mai
2007

...

Einladung zum morgigen Konzert!

So werbe ich überall und vergesse in meinem Blog anzukündigen, dass ich morgen, am Dienstag, dem 29. 05. mein 20jähriges Bühnenjubiläum feiere und die lieben Leser meines Blogs einlade.
Okay, die treuen Leser werden sowieso hoffentlich kommen, sollte sich aber jemand zufälligerweise in diesem Blog verirren und noch nichts von dem Konzert gehört haben, dann möge er sich eingeladen fühlen.


29. Mai 2007; 19:30 Uhr
Bösendorfer Saal, 1040 Wien
Graf-Starhemberg Gasse 14
(U1 Taubstummengasse, Ausgang Mayerhofgasse)

Freier Eintritt für Studenten!

Alle anderen Einzelheiten sind hier zu finden:

http://static.twoday.net/vollmeise/files/Plakat.pdf

http://static.twoday.net/vollmeise/files/Einladungen.pdf


Ich freue mich!

Beste Grüße,


T.

3
Mai
2007

...

Der Duft des Meeres.

Hach, welch ein wundervolles langes Wochenende war das! Seit Jahren war ich nicht an der Adria, den Freitag konnte ich kaum erwarten. Die Tage davor hatte ich immer wieder Geruchs-Flashs, ich spürte das Meer in meiner Nase und drehte mich um, um zu schauen, ob das Meer schon da ist. Während der Fahrt dorthin, öffnete ich immer wieder das Fenster und konnte fast kilometergenau unsere Entfernung vom Meer einschätzen. Und dann waren wir auf Krk.

Traumhaft schön, ich fühlte mich sofort wohl. Unser Apartment war mitten in der Altstadt, groß, geräumig, neu renoviert, super ausgestattet, mit einer wunderbaren Dachterasse mit einem Ausblick auf die Dächer der Stadt und das Meer. Die lebensgefährliche Treppe, oder besser gesagt eine steile Leiter, zwischen dem Wohnzimmer und dem 2. Stock, wo sich unsere Schlafzimmer befanden, soll auch nicht unerwähnt bleiben. Es passierten aber keine Zwischenfälle und wir perfektionierten den Charlie-Chaplin-Schritt, denn das war die beste Variante die Treppe runter zu gehen. Die Kirchenglocke hieß uns willkommen. Jede halbe und volle Stunde, Tag und Nacht. Gerade die Kirchenglocke trug viel dem Flair von Krk bei. Sie klang so als würde jemand daneben mit einem Wecker schlafen und dann, wenn der Wecker läutet, darauf hauen. Peeeng. Manchmal waren es auch nicht genau so viele Schläge, wie viele es sein sollten. Ich weiß nicht, ob das so sein soll, aber ich fand es sehr charmant, sie störte uns nicht. Mir gab sie das Gefühl in einer anderen Zeit zu sein.

Es war schon 21 Uhr, wir hatten Hunger, ließen uns eine Konoba empfehlen und gingen dorthin. In meiner Rolle als Dolmetscherin und "fast Einheimische" glänzte ich! Wir gingen zum "Bacchus", seine Küche war aber leider schon geschlossen.

"Ich könnte euch eine Platte mit Käse und Prosciutto machen."
"Wir essen schon den ganzen Tag Sandwiches, sind 11 Stunden gefahren, irgendwas G'scheites brauchen wir, wir kommen aber morgen wieder!"
"Das tut mir so leid", er war sichtlich traurig, "Wie konnte mir das passieren? Und ich wurde euch empfohlen? Oi, oi, oi, das tut mir leid, aber heute war kaum was los, ich habe nicht so viel eingekauft, ich hoffe morgen wird auch mehr sein, es ist Feiertag. Kommt ihr morgen?"
"Ja, sicher, wir kommen morgen, wird es frischen Fisch geben?"
"Ja, natürlich, natürlich, das tut mir so leid für heute!"

Und wir kamen noch einige Male zu ihm, wurden dort sehr gut bewirtet und das Essen war hervorragend. Guten Wein und den gefährlichen selbstgemachten Feigenschnaps kriegten wir in der "Butiznica". Gefährlich, weil man schon vom Kosten leicht beschwipst war. Und wer hat gekostet? Natürlich, die Dolmetscherin. lol

Am ersten Abend mussten wir also zu einer Konoba an der Riva, so eine "typisch für die Touristen", aber das Essen war sehr gut, da kann man nix sagen. Der Kellner war auch sehr witzig, aber das ist eine andere Geschichte. ;)

So viel zum Essen und Trinken, jetzt kommt das Schönste: Das Meer.

Am Samstag, nach dem Einkaufen und Frühstück, wie echte Touristen (weiß wie Schnee, eingecremt und in der Mittagssonne) gingen wir zum Strand. Wir spazierten gute 2-2,5 km bis wir den Strand fanden, der uns gefiel, es waren ca 28°C, einige mutige schwammen im Meer, andere lagen in der Sonne.


Ich überlegte nicht lange:

"So, ihr könnt machen, was ihr wollt, ich gehe ins Wasser!"

Das tat ich und blieb mindestens eine halbe Stunde drinnen. Meine Güte, ich habe das Meer so vermisst. 17-18°C war die Wassertemperatur, am Anfang und in den unteren Schichten war es kalt, aber an der Oberfläche und schwimmend war es richtig angenehm. Der Rest der Partie war nicht so begeistert von der Wassertemperatur, sie machten sich nur schnell ein wenig nass und flüchteten. :)

Am Samstag und Sonntag verbrachte ich insgesamt bestimt 3-4 Stunden im Wasser, diente als schlechtes Beispiel den Kindern, denen die Mütter ständig sagten:

"Geht nicht ins Wasser, es ist kalt, nur Bekloppte gehen bei der Temperatur schwimmen!"

Während die Anderen eine Wanderung von Baska nach Vela Luka machten, blieb ich in Krk, genoß die Ruhe, das Rauschen des Meeres, übte am Strand mit Noten, also "Kopfüben" - das hat ebenfalls für Belustigung der Kinder gesorgt! - und ich bin sogar ein wenig braun geworden!

Es war wirklich traumhaft schön, sowohl das Alleinsein mit dem Meer, als auch die vertraute Zweisamkeit und eben so die gemütliche, lustige und familiäre Fünfsamkeit.

Vielen Dank für das wunderbare Wochenende!

Beste Grüße,

T.

2
Apr
2007

...

Konzert und Gala Dinner.

Letzte Woche wurde von diesen beiden Ereignissen geprägt, beide waren auf jeden Fall außergewöhnlich und erwähnenswert.

Tina Marion und ich machten gemeinsam ein Konzert, sie sang Solo und mit ihrem Ensemble im ersten Teil, dazwischen spielte noch Ling ein Stück, ich spielte im zweiten Teil. Ihr Pianist kam aus Salzburg wegen des Konzertes nach Wien und ich freue mich sehr, ihn kennen gelernt, gehört und als Nachbarn gehabt zu haben, es war mir eine Ehre! :) Also, wie immer, wir nahmen das Konzert sehr ernst und freuten uns darauf. Einen Tag vor dem Konzert durften wir feststellen, dass die Organisatoren es verpasst haben, dem Portier über unser Konzert Bescheid zu sagen, Plakate nicht ausgehängt sind, im Saal jemand probt, der in einer Woche spielt usw. Der Portier ist zum Glück ein sehr freundlicher und lieber Mensch, kam uns entgegen, plakatierte auch das Gebäude, resevierte für uns die Probezeiten. Wir probten. Der Saal ist schön, Akustik ist in Ordnung, Klavier eine Katastrophe. Der schöne Grotrian Steinweg wurde bestimmt seit Jahren nicht gestimmt. Verstimmt im Sinne, dass irgendwelche Töne sehr falsch klingen war er nicht, es klang einfach alles falsch, aber schön aufeinander abgestimmt. lol Aber gut, er war im besseren Zustand als das Klavier im chinesischen Fernsehen, das muss ich schon zugeben. Aber völlig unausgeglichen, der Diskant mit Dosenklang, Mitte zu leise, Bässe mit Nachklang. Tja, da kann man nix machen. Schade.

Nun, ich hätte mich über sowas aufregen können. Natürlich. Aber ich rege mich vor den Konzerten prinzipiell nie auf, ich befinde mich im Prozess des "Aggressionsaufbaus", das brauche ich für die Bühne und schone mich. Bloß keine Energien verschwenden. Also probte ich gute drei Stunden an dem Klavier, um mich mit ihm anzufreunden und zu versuchen, das Beste aus ihm zu holen. Ich denke, das ist mir gelungen. Während des Konzertes fühlte ich mich wohl und hatte viel Freude beim Spielen.

Das Konzert selbst war klarerweise wunderbar organisiert. Der Organisator hat ein Büffet vorbereitet - das war das Wichtigste, klar - er besaß sogar die Frechheit Tina Marion in der Pause zu fragen: "Warst Du schon dran oder kommst Du erst?", denn er war ja nicht im Saal, er musste das Büffet vorbereiten. Die Moderatorin, deren Name auf den Plakaten genau so groß geschrieben war wie unsere hat sich selbst vorgestellt. Und die Ehrengäste auch. Und sich gefreut, internationale erfolgreiche Künstler für das Konzert bekommen zu haben. Die Interpreten hat sie allerdings nicht namentlich genannt. "Ich darf die ersten beiden Künstler auf die Bühne bitten." Unglaublich.
Ich kommentiere das lieber nicht. Aber das gehört festgehalten.
Zum Glück standen unsere Biographien und Namen auf den Programmen, na immerhin.

Es war mir schon vorher klar, dass der Organisator das Konzert zur Selbstprofilierung nutzt, also tat ich das auch.

Und ich habe mich weder vorher noch nachher über irgendetwas aufgeregt, wir wollten sehr gut spielen und singen, haben wir getan, das passt. Wir waren zufrieden, das Publikum ebenfalls (wunderbares Publikum kam zum Konzert!), es war ein sehr schöner Abend. Jetzt hab ich noch zwei Monate Zeit bis zu den Solokonzerten, schön!


Huch, jetzt habe ich schon so viel geschrieben, eigentlich wollte ich mich nur kurz fassen, aber so fangen ja meine Romane immer an. War das jetzt zu kritisch? Hätte ich das nicht schreiben sollen? Nö, das passt schon so.

Gala Dinner muss ich noch unbedingt erwähnen. Aber diesmal wirklich kurz: Zu dem Dinner wurde ich ziemlich kurzfristig und spontan eingeladen, der Ehrengast sagte ab, so blieb ein Platz frei, ich sprang ein. Eine kleine, illustre, angenehme, wunderbar bekochte Runde saß am Tisch. Sieben (!) Gänge vom Feinsten, Spitzenküche, tolle Weine, ein sehr schöner Abend war das. Am nächsten Tag habe ich selbstredend nichts essen können, ich war so satt, unglaublich.


Einen guten Start in die Woche wünsche ich Euch!

Beste Grüße,


T.

26
Mrz
2007

...

Nachvibrieren und Heldentaten.

Das wäre es gewesen! Den Beitrag mit diesen sensationellen Stichworten schrieb ich gestern, einen sehr spannenden natürlich, jedoch gab es bei twoday technische Probleme, ich konnte ihn nicht abschicken, sicherte ihn nicht und irgendwann einmal später machte ich versehentlich das Fenster zu und der Beitrag verschwand. Tja, da kann man nix machen.

Aber das mit dem Nachvibrieren könnte ich doch noch erzählen, das passiert ja schließlich nicht jeden Tag und ich bin mir nicht ganz sicher, ob es je wieder passieren wird. Also. Ich bekam einen Gutschein für ein "Power Plate Training." Eine tolle Sache, keine Frage. Man stellt sich auf das Gerät, spannt die Muskeln an und lässt sich in verschiedenen Positionen durchvibrieren. Es schwabbelt und wabbelt nix, denn es geht in die Tiefenmuskulatur. Ich könnte mir vorstellen, dass sich ein Stromschlag so ähnlich anfühlt. Und wer das 2x die Woche, je 10-15 Minuten macht, sieht irgendwann einmal wie Madonna aus. Oder wie Arnold Schwarzenegger, je nachdem, was erwünscht ist. Nun machte ich also 15 Minuten Ganzkörper-, Rücken- und Dehnübungen auf der Power Plate, das war ganz gut. Und das war um 10 Uhr am Vormittag.

Ich schwöre: Ich vibrierte den ganzen Tag nach. Ich bin mir sicher, mein Hirn vibrierte auch. Ein sehr seltsames Gefühl. Na, mal schauen. Muskelkater hatte ich keinen, fast. Hätte ich am nächsten Tag einen Waschbrettbauch gehabt, dann würde ich es sofort weiter machen, aber so? Na, ich bin mir nicht ganz sicher.


So, jetzt gehe ich zum Saal in dem wir am Mittwoch das Konzert haben, bin mal gespannt! Den Flügel kenne ich, ich habe vor 4 Jahren dort gespielt, ein ziemlich guter Grotrian Steinweg, hoffentlich ist er noch immer gut. Tina Marion und ich spielen diesmal nicht miteinander, aber trotzdem treten wir beide auf und ich freue mich sehr!

Ansonsten: Peng hat sich selbstverständlich noch nicht gemeldet. Ich glaube, ich lade ihn zum Konzert ein. Ja, das mache ich. ;)

Eine wunderbare Woche wünsche ich!

T.

10
Mrz
2007

...

"Hallo Peng, ich hoffe, Dir geht's gut! Wie sieht es mit meinen Noten aus? Luftpost von China nach Wien dauert 8 Tage, Schiffpost 2 Wochen und selbst wenn jemand den Weg zu Fuß gemacht hätte, wäre er schon angekommen, hätte sich erholt und wäre zurückgekehrt. Und das mindestens 5 Mal. Bitte, Peng, ich brauche meine Noten dringend, meld Dich, danke! Liebe Grüße, Tina"

Diese äußerst charmante und freundliche SMS habe ich am Vormittag Peng geschickt. Noch keine Antwort, natürlich. Soll ich ihm weitere 2 Monate geben? lol

Nein, ich warte mal bis Montag ab, dann rufe ich ihn an.
Ich bin seit Juli 2006 in Wien und die Noten sind noch immer nicht da. Aber ich rege mich nicht auf. Ich brauche zwar die Noten wirklich, aber es gibt nichts, was mich dazu bringen könnte, mich über Chinesen aufzuregen, japp!

Apropos Chinesen - das war bestimmt der Grund, warum ich auf die Idee kam, Peng mal wieder an seine Pflichten zu erinnern - ich habe gestern Nacht, also am 8. März, am Frauentag geträumt, ich hätte eine Chinesin in Wien besucht. Ich kannte sie nicht, sie "bestellte" mich in ihre Wohnung. Über ihre Beweggründe bin ich mir nicht ganz sicher, keine Ahnung, was sie von mir wollte, der Wecker unterbrach meine Träume. Aber! Ihre Wohnung war eine traumhafte Wohnung, zwei Klaviere waren drinnen! Gar nicht so groß, aber mit einem riesigen Wohn- und Arbeitszimmer. Wir unterhielten uns und sie sagte:

"Die Wohnung kostet mich 20 Euro im Monat, aber die Firma bezahlt für die Wohnung 6000 ATS täglich."
"Kann nicht sein! 6000 ATS täglich? Das ist zu teuer und 20 Euro sind zu wenig."
"Ja, doch! 20 Euro bezahle ich und die Firma 6000 ATS täglich."

Ich versuchte Schillinge in Euro im Traum umzurechnen, es gelang mir aber nicht, so wiederholte ich mich:

"Kann nicht sein! 6000 ATS täglich? Das ist zu teuer und 20 Euro sind zu wenig."
"Ja, doch! 20 Euro bezahle ich und die Firma 6000 ATS täglich."

Ich rechnete und rechnete im Kopf, im Traum und kam auf 435 Euro ungefähr, wollte es aber noch genauer ausrechnen, dann klingelte aber der Wecker.

Sehr schade, dass ich mich nicht daran erinnern kann, wo diese Wohnung war und welche Firma so viel für die Wohnung bezahlt, da würde ich mich glatt bewerben und die Wohnung nehmen!

Der Frauentag soll auch nicht unerwähnt bleiben. Ich hoffe, ihr habt ihn schön verbracht und wenn vielleicht nicht gefeiert, dann zumindest daran gedacht, wofür er steht und habt euch beschenken und verwöhnen lassen!

Letztes Jahr schrieb ich nostalgische Frauentaganekdoten, heuer erinnere ich nur daran. Und meine Mama konnte es nicht aushalten, dass ich sie anrufe, so rief sie mich um 14 Uhr an und dachte, ich hätte es vergessen, dass es Frauentag sei. Immer wieder witzig sowas! Als ob ich das vergessen würde...

Anlässe zu feiern gibt es immer wieder. Am 08. März, am 09. März - da wäre ich gern dabei gewesen, aber das kann ich noch nachholen, das wird noch oft genug gefeiert werden, ich freue mich sehr - weiter am 10. März. Darauf freue ich mich besonders. :)



Ein wunderschönes Wochenende wünsche ich,

T.

3
Mrz
2007

...

Notbremse!

Ich gönne mir ein Menschen- und Verpflichtungsfreies Wochenende, das muss jetzt sein.

Gestern Abend bin ich in der Schnellbahn eingeschlafen. Im nüchternen aber anscheinend sehr müden Zustand. Ich würde es selbstverständlich niemals zugeben, damit das klar ist! Aber erzählen kann ich es ja. So als eine rein theoretische Geschichte, ein Märchen, ja.

Also, eingeschlafen und dann irgendwann einmal aufgeweckt worden mit:

"Ihr Fahrschein bitte."
"Ähhhm...Moment. Bitteschön.........Hütteldorf? Endstation? Mist."

15 Minuten warten und dann in den gleichen Zug einsteigen. Die 3 Stationen muss ich ja noch zurück fahren, schließlich werde ich erwartet. Ich schicke eine sms in der ich erkläre, dass ich ein Depp sei und noch ca eine halbe Stunde brauche.

Der gleiche Schaffner geht durch.

"Ach, Sie schon wieder!"
"Ja, sehr schön, oder?"

Wir lachen.

Ich muss an diesem Wochenende Kräfte sammeln.
Ich freue mich sehr auf Konzerte, die bis Juli stattfinden, aber ich muss meine Batterien erneuern, weil mich die gesamte (drum herum und außerhalb der Konzerte) Situation sehr erschöpft und ich dieses planlose sowieso sehr schwer verdaue. Also am Wochenende mal viel Zeit mit dem Klavier verbringen, Sport machen, joggen, ausschalten. Ja, das mache ich.


Beste Grüße,

T.
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