...
So, ich bin sehr gut angekommen, fuehle (ach! fühle! hier gibt es ja Umlaute!) mich Zuhause und habe das Gefühl gar nicht weg gewesen zu sein! :)
Miss Li und Dany brachten mich zum Flughafen, wollten mir 2 riesengroße Schachteln mitgeben. "Das sind Drachen, Geschenke für Dich und Tina Marion". Irgendwie konnte ich es doch verhindern, sie mitzuschleppen und sie werden in meiner Wohnung in Weifang aufbewahrt.
"Aber wir haben Tina Marion versprochen, dass wir ihr das schenken, sie wird sehr traurig sein und sie erwartet es!"
"Ja, ich werde es ihr schon erklären und sie wird verstehen, dass ich es diesmal nicht mitnehmen konnte."
Das hat sie natürlich verstanden! :)
Bis Peking sagte ich kein Wort, ich schaute mir das kleine Flugzeug un die anderen 24 Passagiere kurz an und schlief ein. In 55 Minuten waren wir in Peking. Dort am Flughafen stand ich ein wenig unter Schock: Unglaublich viele Nicht-Chinesen. "Was machen sie denn da? Was sind das für Leute?", fragte ich mich.
Ich ließ mein Gepäckfür 2 Stunden lagern, ging raus und spazierte 2 Stunden vor dem Flughafen sehr langsam hin und her. Ich dachte nach, beobachtete die Menschen, bildete mir ein, in den Gesichtern und dem Benehmen rauslesen zu koennen, wie lange die weissen Menschen in China verbracht hatten. Ich fragte mich, ob ich mich veraendert hatte. Letztens als ich in Peking war, freute ich mich doch, Nicht-Chinesen zu sehen, wir lächtelten uns an, quatschten sogar. Diesmal nix. Ich hatte ueberhapt kein Bedürfnis mit irgendjemandem zu reden. Ich kam mir da irgendwie wie eine Chinesin vor. So lief ich und bereitete mich psychisch auf Europa vor.
Der Flug war sehr angenehm, Unmengen vom Essen (ich hab alles aufgegessen und zum Mittagessen schnappte ich mir die Stäbchen und nicht Messer und Gabel), ich schaute mir 2 Filme an (Casper und In den Schuhen meiner Schwester), ein Klassikkonzert aus Salzburg und dann auch noch lateinamerikanische Musik zu der ich unauffällig in meinem Sitz ein bisschen rumtänzelte.
Kaum war ich in Wien, wurde ich wieder richtig gut gelaunt. Wien!
Schön. Während wir auf unsere Koffer warteten, kam ich mit zwei Herren ins Gespräch, wir redeten ein bisschen über China und ich dachte mir: "Hey, ich bin in Wien. Ich spüre das und das fühlt sich sehr gut an."
Ich ging zur Schnellbahn, telefonierte während der Fahrt mit meiner Mama und Tina Marion, ging in mein Ex-Studentenheim (da habe ich jetzt ein Gästezimmer) und sofort in den Club. (So eine Kneipe bei uns im Heim.)
"Heeey, Tina!, begrüssen mich ein paar Jungs lachend -"Wo kommst Du her?"
"Aus China."
"Gerade eben? Und gleich in den Club? So muss das sein!"
"Ja, ich brauche den Schlüssel von meinem Zimmer, wo ist der Frostl?"
"Ach, er ist gerade weg."
Ich fand ihn aber, das Gästezimmer fand ich auch - ein sehr schönes, vielen Dank an meine Damen aus der Portierloge :) - ging dann noch ein bisschen in den Club, erzählte ein bisschen was über China, wir lachten und es war echt so als ob ich gestern da gewesen wäre. Obwohl da auch lauter unbekannte Gesichter waren und sich ein wenig wunderten.
Danach schlief ich sehr gut, musste aber ziemlich früh aufstehen und in die chinesische Botschaft gehen, die aber zu war.
Ein kurzer Besuch in der Portierloge bei uns, Widersehensfreude.
Es hat sich hier nichts geändert, ich habe mich auch nicht geändert und ich fühle mich richtig wohl. Man muss sich halt ein bisschen umstellen. :)
Ich wünsche euch wunderbare Zeiten, ich komme wieder, vergesst mich nicht.
Am 20. Februar fahre ich wieder nach China...also ein Monat Blogfreiezeit!
Liebe Angelika, liebe Tina Marion - ich bedanke mich noch einmal bei euch und bin sehr glücklich, euch kennengelernt zu haben und bin neugierig, wie und ob ich das im nächsten Semester ohne euch schaffe.
Liebe Grüße,
Tina
Miss Li und Dany brachten mich zum Flughafen, wollten mir 2 riesengroße Schachteln mitgeben. "Das sind Drachen, Geschenke für Dich und Tina Marion". Irgendwie konnte ich es doch verhindern, sie mitzuschleppen und sie werden in meiner Wohnung in Weifang aufbewahrt.
"Aber wir haben Tina Marion versprochen, dass wir ihr das schenken, sie wird sehr traurig sein und sie erwartet es!"
"Ja, ich werde es ihr schon erklären und sie wird verstehen, dass ich es diesmal nicht mitnehmen konnte."
Das hat sie natürlich verstanden! :)
Bis Peking sagte ich kein Wort, ich schaute mir das kleine Flugzeug un die anderen 24 Passagiere kurz an und schlief ein. In 55 Minuten waren wir in Peking. Dort am Flughafen stand ich ein wenig unter Schock: Unglaublich viele Nicht-Chinesen. "Was machen sie denn da? Was sind das für Leute?", fragte ich mich.
Ich ließ mein Gepäckfür 2 Stunden lagern, ging raus und spazierte 2 Stunden vor dem Flughafen sehr langsam hin und her. Ich dachte nach, beobachtete die Menschen, bildete mir ein, in den Gesichtern und dem Benehmen rauslesen zu koennen, wie lange die weissen Menschen in China verbracht hatten. Ich fragte mich, ob ich mich veraendert hatte. Letztens als ich in Peking war, freute ich mich doch, Nicht-Chinesen zu sehen, wir lächtelten uns an, quatschten sogar. Diesmal nix. Ich hatte ueberhapt kein Bedürfnis mit irgendjemandem zu reden. Ich kam mir da irgendwie wie eine Chinesin vor. So lief ich und bereitete mich psychisch auf Europa vor.
Der Flug war sehr angenehm, Unmengen vom Essen (ich hab alles aufgegessen und zum Mittagessen schnappte ich mir die Stäbchen und nicht Messer und Gabel), ich schaute mir 2 Filme an (Casper und In den Schuhen meiner Schwester), ein Klassikkonzert aus Salzburg und dann auch noch lateinamerikanische Musik zu der ich unauffällig in meinem Sitz ein bisschen rumtänzelte.
Kaum war ich in Wien, wurde ich wieder richtig gut gelaunt. Wien!
Schön. Während wir auf unsere Koffer warteten, kam ich mit zwei Herren ins Gespräch, wir redeten ein bisschen über China und ich dachte mir: "Hey, ich bin in Wien. Ich spüre das und das fühlt sich sehr gut an."
Ich ging zur Schnellbahn, telefonierte während der Fahrt mit meiner Mama und Tina Marion, ging in mein Ex-Studentenheim (da habe ich jetzt ein Gästezimmer) und sofort in den Club. (So eine Kneipe bei uns im Heim.)
"Heeey, Tina!, begrüssen mich ein paar Jungs lachend -"Wo kommst Du her?"
"Aus China."
"Gerade eben? Und gleich in den Club? So muss das sein!"
"Ja, ich brauche den Schlüssel von meinem Zimmer, wo ist der Frostl?"
"Ach, er ist gerade weg."
Ich fand ihn aber, das Gästezimmer fand ich auch - ein sehr schönes, vielen Dank an meine Damen aus der Portierloge :) - ging dann noch ein bisschen in den Club, erzählte ein bisschen was über China, wir lachten und es war echt so als ob ich gestern da gewesen wäre. Obwohl da auch lauter unbekannte Gesichter waren und sich ein wenig wunderten.
Danach schlief ich sehr gut, musste aber ziemlich früh aufstehen und in die chinesische Botschaft gehen, die aber zu war.
Ein kurzer Besuch in der Portierloge bei uns, Widersehensfreude.
Es hat sich hier nichts geändert, ich habe mich auch nicht geändert und ich fühle mich richtig wohl. Man muss sich halt ein bisschen umstellen. :)
Ich wünsche euch wunderbare Zeiten, ich komme wieder, vergesst mich nicht.
Am 20. Februar fahre ich wieder nach China...also ein Monat Blogfreiezeit!
Liebe Angelika, liebe Tina Marion - ich bedanke mich noch einmal bei euch und bin sehr glücklich, euch kennengelernt zu haben und bin neugierig, wie und ob ich das im nächsten Semester ohne euch schaffe.
Liebe Grüße,
Tina
Vollmeise - 23. Jan, 12:42